Ein Haus mit eigenem Gesicht |
NACHRICHT
Die Besonderheit des Grundstücks besteht darin, dass es auf der Südseite zur Straße ausgerichtet ist. Zudem ist diese Seite sehr schmal. „Im Grunde ist das Grundstück dreieckig und seine Spitze zeigt nach Süden zur Straße, was ich zunächst als Hindernis empfand, da es im Allgemeinen ideal ist, wenn die Südseite des Hauses zum privaten Teil des Gartens ausgerichtet ist. Schließlich gelang es mir jedoch, diesen Nachteil in einen Vorteil umzuwandeln und ich entwarf einen Glasgiebel, der dem Haus nicht nur ein Gesicht, sondern auch genügend Licht und Sonne im Inneren gibt“, erklärt der Architekt.
Der Entwurf des Hauses entsprach somit nicht nur den Anforderungen der Eigentümer, sondern auch den Möglichkeiten des Grundstücks selbst.
„Beides muss mit der architektonischen und technischen Gestaltung kombiniert werden, denn alles hängt mit allem zusammen. Dies war auch in unserem Fall der Fall, bei dem ich auch mein eigener Kunde war. Den richtigen Weg zu finden war gar nicht so einfach, aber die Anforderungen an das Haus waren klar. Es muss behaglich und schön sein, sagt der Architekt mit einem Lächeln und fährt fort: „Häusern mit ländlicher Architektur stehen Satteldächer, daher spiegelt die Morphologie unseres Hauses, ergänzt durch moderne Elemente des Minimalismus, diese Tradition wider.“ Das Erscheinungsbild des Hauses wurde somit sowohl durch den Ort selbst als auch durch den Geschmack und die Erfahrung des Eigentümers beeinflusst, der in seinem Beruf täglich auf viele Inspirationen stößt, die er sortiert und in seinem Kopf speichert.
Die Anforderungen an das Innere des Hauses waren klar: ein großer, offener und sonnendurchfluteter Raum, in dem die Familie Zeit miteinander verbringen würde. Das Herzstück des Hauses ist daher das Esszimmer mit Küche und Wohnzimmer. Die Küche wird von einem großen Esstisch mit Blick nach Osten auf den Wald und nach Westen auf den Garten dominiert. Der Architekt hat den Tisch selbst entworfen und hergestellt. Er vergaß dabei nicht auf dessen kleineren Bruder, der seinen Platz im Wohnzimmer fand. Jaroslav Černý, ein Tischler und Freund des Architekten, baute nach dessen Entwurf eine Küche, einen Kleiderschrank im Vorraum, Badezimmermöbel und eine Bibliothek in der Galerie. Das Esszimmer und das Wohnzimmer sind konzeptionell durch einen Kamin getrennt, der ein gestalterisches und funktionales Element des Innenraums darstellt. Im Wohnzimmer ist der Loftraum selbst sehr dominant, wodurch die hohen Fenster im Giebel zur Geltung kommen. Auch hier spielt das Licht eine große Rolle, da es den ganzen Tag über aus allen Richtungen in den Innenraum scheint. Vom Wohnzimmer aus führt eine Treppe ins Obergeschoss, die in einen mit der Galerie verbundenen Flur mündet. Im Obergeschoss befinden sich ein Badezimmer und zwei weitere Kinderzimmer. Im Erdgeschoss befinden sich das Schlafzimmer der Eltern, eines der Kinderzimmer, ein Badezimmer und ein Fitnessraum. Hinter dem Bereich der Küche befinden sich ein Hauswirtschaftsraum und eine Toilette.
Holz durchdringt das ganze Haus. Im Schlaf- oder Kinderzimmer gibt es eine der Fassade entsprechende Lärchenholzverkleidung. In den anderen Zimmern ist dann Eichenholz aus dem örtlichen Wald vertreten. Für die Fußböden wählte der Architekt dreischichtige Eichenholzdielen, die für Fußbodenheizung geeignet sind. Sibirische Lärche in Form von Latten ist an der Fassade am stärksten vertreten.
Für ein angenehmes Klima im Haus sorgen die motorgesteuerten Raffstoren Z-90 Noval des tschechischen Herstellers von Beschattungen CLIMAX. „Die Jalousien waren die beste Wahl. Sie sind überall, außer im Flur und im Badezimmer im Obergeschoss. Dank der Jalousien brauchen wir im Sommer keine Klimaanlage. Nachts schließen wir sie mit der Fernbedienung und haben so absolute Privatsphäre“, sagt der Architekt. In den kalten Monaten hingegen lassen sie tagsüber die Jalousien an allen Fenstern geöffnet, um möglichst viel Sonnenlicht hereinzulassen und das Haus zu erwärmen. Das gibt ihnen nicht nur ausreichend Tageslicht, sondern spart auch Heizkosten.
Ein unübersehbares Merkmal des Gartens ist der Pool, der vor allem von den Kindern des Eigentümers geliebt wird. Der Garten wird von der einheimischen Flora und dem Granit dominiert, der die gepflasterten Flächen bildet. „Dank der dazugehörigen Sitzecke ist der Garten ein weiterer Ort für geselliges Beisammensein, noch dazu an der frischen Luft“, fasst der Eigentümer und Architekt, Václav Kosnar, seine Geschichte zusammen.
Technische Daten
Projektautor: Ing. arch. Václav Kosnar, ATELIER KOSNAR s.r.o.
Bebaute Fläche des Hauses: 181,5 m2
Nutzfläche: 258,6 m2
Konstruktion: Ziegel HELUZ Family, Deckenplatten spiroll - Goldbeck Prefabeton s.r.o.
Füllungen: Aluminium Schüco - A.R. OKENNÍ TECHNIKA spol. s r.o.
Beschattung: SERVIS CLIMAX a.s. - Alexandr Will s.r.o.
Heizung: TČ Buderus - Mijava s.r.o. MIJAVA spol. s r.o.
Belüftung: Rekuperation PAUL - ROSA In s.r.o.
Dach: Zimmerei Stanislav Šesták - Řenče
Innenausstatter: ATELIER KOSNAR s.r.o., Tischlerei Jaroslav Černý - Úlice
Treppe: EMPATE a.s.
Fliesen und Pflaster: OBKLADAČI PLZEŇ WB s.r.o.
Kamin: entworfen von Ing. arch. Václav Kosnar, hergestellt von Hořánek a bratr s.r.o.
Ein erstklassiges Produkt auf dem Außenbeschattungsmarkt sind die Raffstoren Z-90 Noval. Die einzelnen Lamellen sind 90 mm breit und besitzen die Form des Buchstaben Z. Die Raffstore Z-90 Noval zeichnet sich durch eine perfekte Lamellenschließung aus, so dass sie keinen Sonnenstrahl durchlässt. Die Unterseite der Lamellen ist mit einer Kunststoffdichtung für besseres und leiseres Schließen versehen.
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